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Ein Hauch von Weltraum: Schüler der JKG starten eigenen Wetterballon

Eine Woche voller Spannung, Teamarbeit und wissenschaftlicher Entdeckungen: Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase der Oberstufe der Janusz Korczak Gesamtschule in Bottrop haben in einer aufregenden Projektwoche ihren eigenen Wetterballon gebaut und erfolgreich gestartet. „Zusätzlich zu unseren Marketing-Projekten ist es unser Ziel, junge Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern. Deshalb führen wir jedes Jahr 20-30 Schulprojekte durch, um unsere Begeisterung für dieses außergewöhnliche Projekt weiterzugeben“, so Marcel Dierig, Geschäftsführer der Stratoflights GmbH & Co. KG, einer Full-Service Filmproduktionsfirma aus Deutschland. In Kooperation mit Stratoflights erhielten die Schülerinnen und Schüler die einzigartige Gelegenheit, ein echtes Wissenschaftsprojekt auf die Beine zu stellen.

Die Vorbereitung: Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung In der Projektwoche ging es für die Schülerinnen und Schüler an die praktische Umsetzung der Theorie. Zunächst wurde über Materialien, Maschinenstoffe und die Funktionsweise von Wetterballons gesprochen. Doch der wahre Spaß begann, als es hieß: „Jetzt wird gebaut!“ In kleinen Gruppen mit eigenen Plänen und Strategien gingen die Teams ans Werk, um die Sonde zu konzipieren und zusammenzusetzen.

„Es gab sogar einen kleinen Wettbewerb“, erzählt ein Schüler der JKG. „Wer schafft es, die leichteste und stabilste Sonde zu bauen?“ Doch wie bei jedem großen Projekt gab es Herausforderungen: Kabel, die nicht wie gewünscht funktionierten, und Teile, die sich nicht so fügte, wie sie sollten. Doch genau das war der Moment, in dem die Schülerinnen und Schüler lernten, als Team zu arbeiten, zu improvisieren und zu reparieren. „Nichts läuft perfekt, aber wir haben uns nicht entmutigen lassen und uns gegenseitig unterstützt“, so ein weiterer Teilnehmer. Der große Moment: Der Start des Wetterballons

Am Freitag war es dann soweit: Der Wetterballon war fertig und bereit für den großen Testflug. Um Punkt 10:00 Uhr am Morgen stand die ganze Schule versammelt, um den Moment des Starts zu erleben. Mit voller Aufregung wurde der Ballon mit Helium gefüllt, die Sonde mit GPS und Kamera ausgestattet und der Fallschirm sicher befestigt. Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schule verfolgten gebannt den Moment, als der Wetterballon in die Lüfte stieg. Der Wetterballon startete von der Janus Korczak Gesamtschule und flog innerhalb von nur zwei Stunden 150 Kilometer weit, über Dortmund, Hamm und Soest hinweg, bis er schließlich in Büren landete. „Der Ballon erreichte eine Höhe von über 30.000 Metern – das ist dreimal so hoch wie ein Passagierflugzeug fliegt“, berichtet Marcel Dierig von Stratoflights. Dabei erreichte die Sonde eine Geschwindigkeit von über 200 Kilometern pro Stunde – schneller als auf der Autobahn. Die Außentemperatur fiel auf -43,5 Grad, der Luftdruck war fast Null, aber die Technik hielt stand. Ein Erfolg, der inspiriert

Diese Woche zeigte eindrucksvoll, dass man kein High-Tech-Labor braucht, um große Dinge zu erreichen. „Es braucht nur Neugier, Geduld und ein Team, das an die gleiche Idee glaubt“, so ein Schüler der JKG. Der erfolgreiche Wetterballonflug war nicht nur ein wissenschaftlicher Triumph, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler, die Teamarbeit, Problemlösungskompetenz und die Faszination der Naturwissenschaften hautnah erlebten. Und vielleicht war dies erst der Anfang. Wer weiß, welche Abenteuer und Entdeckungen noch auf die Schülerinnen und Schüler warten – der Himmel ist schließlich nicht das Limit!